Grundsätze der Humanistischen Hypnose

  • Mein Unbewusstes strebt meine Individuation an

    Auch wenn es manchmal auf den ersten Blick nicht so scheint: alles, was mein Unbewusstes tut, dient letztlich meiner (Selbst)Individuation. Wir wollen also in einen ungeteilten Zustand kommen, das heißt keine Anteile mehr haben.

  • Mein Unbewusstes kennt den anderen

    Mein Unbewusstes weiß über mein jeweiliges Gegenüber alles, was für mich relevant ist – auch wenn mir dieses emotionale Wissen häufig nicht explizit bewusst wird.

  • Mein Unbewusstes ist mein Freund

    In der Arbeit gehe ich mit meinem Unbewussten und auch mit den Anteilen grundsätzlich wohlwollend um. Es ist mein Gehirn und damit quasi mein richtiges Ich. Selbstverständlich kann ich jeder Zeit mit mir verhandeln.

  • Mein Unbewusstes schützt mich

    Mein Gehirn, und damit mein Unbewusstes, schützt mich auch und gerade in der Hypnose sowohl aktiv als auch passiv.

  • Was mich stört, ist ein Symptom

    Wenn mich in einer Situation irgendetwas stört, nervt oder irritiert, dann ist das meist ein Hinweis meines gesamten Unbewussten oder eines Anteils, der mich auf etwas aufmerksam machen will.